Römerbrief 3:23 Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, 24und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, so durch Jesum Christum geschehen ist,
Genesis 6:9 Dies ist das Geschlecht Noahs. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben zu seinen Zeiten.
Römerbrief 2:11-16 Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott. 12Welche ohne Gesetz gesündigt haben, die werden auch ohne Gesetz verloren werden; und welche unter dem Gesetz gesündigt haben, die werden durchs Gesetz verurteilt werden 13(sintemal vor Gott nicht, die das Gesetz hören, gerecht sind, sondern die das Gesetz tun, werden gerecht sein. 14Denn so die Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur tun des Gesetzes Werk, sind dieselben, dieweil sie das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, 15als die da beweisen, des Gesetzes Werk sei geschrieben in ihren Herzen, sintemal ihr Gewissen ihnen zeugt, dazu auch die Gedanken, die sich untereinander verklagen oder entschuldigen), 16auf den Tag, da Gott das Verborgene der Menschen durch Jesus Christus richten wird laut meines Evangeliums.
Hiob 15:14 Was ist ein Mensch, dass er sollte rein sein, und dass er sollte gerecht sein, der von einem Weibe geboren ist?
Lukas 1:67-77 Und sein Vater Zacharias ward des heiligen Geistes voll, weissagte und sprach: 68Gelobet sei der HERR, der Gott Israels! denn er hat besucht und erlöst sein Volk 69und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils in dem Hause seines Dieners David, 70wie er vorzeiten geredet hat durch den Mund des Propheten: 71daß er uns errettete von unseren Feinden und von der Hand aller, die uns hassen, 72und Barmherzigkeit erzeigte unsern Vätern und gedächte an seinen heiligen Bund 73und an den Eid, den er geschworen hat unserm Vater Abraham, uns zu geben, 74daß wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang 75in Heiligkeit und Gerechtigkeit, die ihm gefällig ist. 76Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen. Du wirst vor dem HERRN her gehen, dass du seinen Weg bereitest 77und Erkenntnis des Heils gebest seinem Volk, das da ist in Vergebung ihrer Sünden;
Römerbrief 3:9-20 Was sagen wir denn nun? Haben wir einen Vorteil? Gar keinen. Denn wir haben droben bewiesen, dass beide, Juden und Griechen, alle unter der Sünde sind, 10wie denn geschrieben steht: "Da ist nicht, der gerecht sei, auch nicht einer. 11Da ist nicht, der verständig sei; da ist nicht, der nach Gott frage. 12Sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig geworden. Da ist nicht, der Gutes tue, auch nicht einer. 13Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handeln sie trüglich. Otterngift ist unter den Lippen; 14ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit. 15Ihre Füße sind eilend, Blut zu vergießen; 16auf ihren Wegen ist eitel Schaden und Herzeleid, 17und den Weg des Friedens wissen sie nicht. 18Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen." 19Wir wissen aber, dass, was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, auf dass aller Mund verstopft werde und alle Welt Gott schuldig sei; 20darum dass kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerecht sein kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
Hiob 19:25 Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt; und als der letzte wird er über dem Staube sich erheben.
Hebräer 5:6 Wie er auch am andern Ort spricht: "Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks."
(Luthersübersetzung)
Unter Christen ist das Faktum allgemein bekannt, dass das einzige Weise, wie man Erlösung erreichen kann, ist der Empfang Jesu Christi, weil kein anderer gerechter Mensch außer ihm existiert (Apg 4:10-12).
Einige Stellen In der Heiligen Schrift scheinen wie ein vermeintlicher Widerspruch zu dieser Behauptung zu sein. Zum Beispiel die Worte über Noah: „Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben zu seinen Zeiten." Ist es im Widerspruch zu dem, was Bibel zum Beispiel im Römerbrief 3:23 sagt? : Sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten?
Wenn das Gottes Wort sagt, dass kein einziger Gerechter existiert und alle sich für immer von Gott abgewichen sind, ist das wirklich so. Das gilt heute und auch in der Zukunft, das galt auch in der ganzen Geschichte. Und wenn nur ein einziger Name gegeben ist, durch den man gerettet sein kann, also Jesus Christus, dann gilt das ebenso heute, wird das immer in der Zukunft gelten und ebenfalls hat das immer in der Vergangenheit gegolten.
Konnte das aber auch in den Zeiten vor Christus gelten?
Das Mose Gesetz hat klar gezeigt, dass Leute sündig sind und sich allein nicht zur Gerechtigkeit helfen können. Auf keiner Art und Weise, in keinem Zeitabschnitt. Es gibt, kurz gesagt, keine andere Art, wie man gerecht werden kann, als durch Jesum Christum. Das war einigen Leuten schon lange davor klar (Hiob 15:14). Erst das Gesetz Mose hat das verursacht, dass das für alle ganz und gar offenbar ist.
Es ist also nicht möglich, dass zum Beispiel Noah und weitere Leute, über die Gottes Wort sagt, dass sie gerecht waren, waren so gerecht geworden, dass sie wirklich tadellos gelebt hatten. Auch für sie gilt, dass alle gesündigt haben und alle Gottes Gnade brauchen. Und nicht nur Moses Gesetz, sondern auch das Gesetz des Gewissens, über dem Gott im Röm 2:15 spricht, konnten nicht Leuten Rettung bringen.
Daraus ergibt sich klar: Immer hat nur eine einzige Möglichkeit existiert, wie man erlöst, gerettet sein kann. Durch den Erlöser, durch die Gnade, durch die damals erst zukünftige Erlösung. Seit der Zeit Adams war also keine andere Möglichkeit, wie man gerecht erlöst werden konnte, als durch die Hoffnung, dass diese Erlösung durch den Erlöser geschehen wird. Hiob sagt das ganz klar: „Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt; und als der letzte wird er über dem Staube sich erheben." Und Pavel zufügt: Wie er auch am andern Ort spricht: "Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks."
Heute haben wir gegenüber den Gläubigen, die vor Christus lebten, einen Vorteil. Die Erlösung hat sich schon verwirklicht. Wir brauchen nicht daran glauben, was erst erfolgen wird, wie Patriarchen der Zeit vor Christus. Wir glauben daran, was sich schon in Jesu Christo erfüllt hat. Das aber ändert nichts daran, dass gleich wie wir, so auch unsere Väter, und gleich wie Väter, so auch wir heute Gottes eindeutige Mitteilung annehmen müssen, dass es in der Kraft und Autorität keines Menschen (keines einzigen) ist, sich die Gerechtigkeit mit seinem Leben zu sichern - entweder laut dem Gesetz des Gewissens, oder dem Gesetz Moses, sondern dass die Erlösung durch die Anerkennung der eigenen Sündhaftigkeit und den Empfang des gnädigen Opfer Jesu Christi möglich ist. Es war immer so, ist es so auch heute und immer wird es so bis Ende dieser Zeit sein.