Sprüche 24:27 Richte draußen dein Geschäft aus und bearbeite deinen Acker; darnach baue dein Haus.
1Korinter 15:58 Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unbeweglich, und nehmet immer zu in dem Werk des HERRN, sintemal ihr wisset, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem HERRN.
Mathäus 6:31-33 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns kleiden? 32 Nach solchem allem trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr des alles bedürfet. 33 Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.
Sprüche 10:22 Der Segen des HERRN macht reich ohne Mühe.
Hesekiel 36:33-36 So spricht der HERR HERR: Zu der Zeit, wann ich euch reinigen werde von allen euren Sünden, so will ich die Städte wieder besetzen, und die Wüsten sollen wieder gebaut werden. 34 Das verwüstete Land soll wieder gepflügt werden, dafür es verheert war; dass es sehen sollen alle, die dadurch gehen, 35 und sagen: Dies Land war verheert, und jetzt ist's wie der Garten Eden; und diese Städte waren zerstört, öde und zerrissen, und stehen nun fest gebaut. 36 Und die Heiden, so um euch her übrigbleiben werden, sollen erfahren, dass ich der HERR bin, der da baut, was zerrissen ist, und pflanzt, was verheert war. Ich, der HERR, sage es und tue es auch.
5Mose 28:1-2 Und wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, dass du hältst und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der HERR, dein Gott, zum höchsten machen über alle Völker auf Erden, 2 und werden über dich kommen alle diese Segen und werden dich treffen, darum dass du der Stimme des HERRN, deines Gottes, bist gehorsam gewesen.
Psalm 1:1-3 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg Sünder noch sitzt, da die Spötter sitzen, 2 sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht! 3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl.
(Luthers Übersetzung)
Das Gottes Werk ist ein Feld, das ähnlich wie in natürlicher Welt zuerst geduldig anzubauen ist, damit es nach einiger Zeit Nutzen bringt (Sprüche 25:27). Vordem das Feld Gewinn abwirft, dauert das einige Zeit und man muss geduldig sein. Aber Gott sagt „seid fest, unbeweglich, und nehmet immer zu in dem Werk des HERRN, sintemal ihr wisset, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem HERRN" (1Korinther 15:58). Er versichert uns, dass unsere Arbeit an seinem Werk Bedeutung hat, und er ruft uns dazu auf, damit wir darin ausdauern. Er bestimmt die Strategie und wir können unter seiner Leitung ohne Angst in fast alles eintreten, worin er uns führen wird.
Gott verspricht und auch gewährleistet den Menschen, die an seinem Werk arbeiten, volle Versorgung. Er segnet sie ganz konkret in allen Bereichen ihres Lebens - auf der geistlichen, seelischen und materiellen Ebene (5Mose 28, Psalm 1:1-3 und weitere Stellen). Auf diesen Segen kann man sich verlassen. Die falsche Bescheidenheit oder Ängste vor Sorgen, die der Segen (zum Beispiel beim Unternehmen) bringen könnte, sind nicht angemessen, denn „der Segen ...macht reich ohne Mühe" (Sprüche 10:22).
Gottes Verheißungen des Segens betreffen gerade die Menschen, die Gottes Königreich suchen und in seinem Interesse arbeiten (Matthäus 6:33). Das sind die Menschen, die Gott lieben, die ihn mit ganzem Herzen folgen, und darum gehorchen sie ihm (5Mose 28:1). Darum arbeiten sie auch uneigennützig an dem Gottes Werk. Mehr als die Sorge um eigene Versorgung liegt ihnen am Herzen das „Reich Gottes und seine Gerechtigkeit" (Matthäus 6:33). Sie können sich das leisten - in diesem Fall garantiert Gott nämlich, dass er sich um ihren Lebensunterhalt kümmern wird (Matthäus 6:31-33). Dass das so wirklich ist, sehen wir an den Leben der Christen, die Gott wirklich ergeben sind.
Es ist eine erstaunliche Tatsache (im besten Sinne des Wortes), dass Gott zum Aufbauen seines Königreiches gerade den Menschen ausgewählt hat. Obwohl er die Macht hat, allein und ganz ohne Hilfe zu schöpfen (wie er es bei der Schöpfung bewiesen hat), hat er sich entschieden, Gottes ewiges Königreich mithilfe der unvollkommenen, ursprünglich verlorenen, sündigen Menschen aufzubauen.
Er könnte sie als ihr Schöpfer zu der Arbeit am Gottes Werk durch seine Macht und Kraft veranlassen, aber das ist nicht sein Stil. Er handelt mit uns aus der Liebe, der untrennbare Bestandteil seines Charakters ist, dass es ihm einfach Freude macht, wenn es uns - seinen Kindern - gut geht. Darum segnet er uns. Darum hat er seinen eigenen Sohn geopfert. Darum hat er uns in Jesu Christo das ewige Leben geschenkt - gerade in dem Königreich, zu dessen Aufbauen er uns eingeladen hat. Und es ist klar, dass diese seine Stellung zu uns und sein Segen, den wir von ihm bekommen, uns sehr stark zur Arbeit für ihn motivieren. Der Segen vermehrt in uns Dankbarkeit und Liebe zu ihm. Und dann auf Grund dieser Liebe und dieser Dankbarkeit arbeiten wir bereitwillig und begeistert an Gottes Vorhaben. Gott braucht zur Verwirklichung seiner Ziele dankbare, bereitwillige und liebevolle Menschen. Und Gott hat Ziele, die er nicht verbirgt - er präsentiert sie in der Heiligen Schrift. Er fordert uns dazu auf, dass wir ihm helfen sie zu verwirklichen. Und er geht dann eine Verpflichtung ein, in diesem Fall unsere Versorgung zu gewährleisten.
Der Mensch selbst entscheidet also, ob er gesegnet oder nicht gesegnet ist. Dadurch, wie er sich zum Gottes Angebot anstellt, ob er die Motive, warum Gott die Menschen segnet, warum er sich um sie so extra kümmert, begreift und eingeht und ob er diese Motive auch erwidern wird. Es entsteht in diesem guten Fall zwischen Gott und dem Menschen eine sehr persönliche Beziehung, und durch die beiderseitige Liebe bildet man den Bau des Gottes Werkes.
Gottes Segen ist mehr als eine Gabe oder ein Lohn. Er ist die Äußerung der Gottes Gunst zu uns, die sich als systematische, langfristige Anführung des Gutes in das Menschenleben zeigt. Und dieser Segen wirkt dann durch uns auch auf unsere Umgebung (Hesekiel 36:33-36).