Gleichsetzung mit Christus

Mikuláš Török, 8.4.2007

Philipper 2:6-8 Welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war (Jesus Christus), hielt er's nicht für einen Raub, Gott gleich sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein anderer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden, erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.

Jesus Christus ist Gottes Sohn. Bis er im Himmel war, nahm er zusammen mit Gott an der Regierung teil. Dann entschied er sich, ein Mensch zu werden und für Sünde der Menschen zu sterben. Das bedeutete für ihn gleich etliche Sachen.

 

Einst musste er sich selbst entäußern, das heißt auf einige seine göttlichen Eigenschaften verzichten, zum Beispiel auf Unsterblichkeit. Er musste eine Rolle des Knechtes annehmen. Er wurde auf die Welt nicht wie ein König geboren, sondern wie ein Alltagsmensch. Der ganze Sinn und das Ziel seines Lebens war, dir zu dienen, für dich alles zu machen, was du brauchst, und dem ordnete er jedes Detail seines Lebens unter. Er lebte für dich, dein Nutzen war im Zentrum seines Interesses. Und dabei ging Ihm nicht nur um eine zeitweilige Hilfe, sondern um Eroberung des ewigen Lebens für dich. Er erniedrigte sich so, dass er bereitwillig war, für dich auch den Tod am Kreuz einzugehen. Mit alldem hat er sich mit dir ganz gleichgesetzt.

 

Weil Jesus aber kein Fehler, sogar Sünde gemacht hatte (er war also gerecht), konnte ihn der Tod nicht in seiner Gewalt halten und Gott auferweckte ihn vom Tode. Und wir haben jetzt die Hoffnung, dass wir in der Zukunft auch mit ihm zum ewigen Leben auferweckt werden. Die Voraussetzung für diesen Glaube, beziehungsweise für die feste Sicherheit ist, dass wir ihm aus unserem ganzen Herzen Glauben schenken, lassen wir uns von ihm reinigen, befreien und ändern und dann leben wir ein Leben, das ganz identisch mit ihm ist, genauso wie er das damals gemacht hat. Wir müssen uns mit ihm in seinem Tode identifizieren, damit wir zusammen mit ihm auch auferweckt werden.

 

Aber auch die, die ihr Leben nicht Jesus gegeben haben, werden auferweckt - nur zu der ewigen Verdammung. Darum sind alle jetzt zur Gleichsetzung mit Jesus, zur Unterordnung seines Willens und seiner Interessen eingeladen.

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