Psalm 27:13 Ich glaube aber doch, dass ich sehen werde das Gute des Herrn im Lande der Lebendigen.
Matthäus 22:32 Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen.
Matthäus 8:21-22 Und ein anderer unter seinen Jüngern sprach zu ihm: Herr, erlaube mir, dass ich hingehe und zuvor meinen Vater begrabe. Aber Jesus sprach zu ihm: Folge du mir und lass die Toten ihre Toten begraben!
Epheser 2:1 Und auch euch hat er lebendig gemacht, da ihr tot wart durch Übertretungen und Sünden.
1Petrus 1:3 Gelobet sei Gott und der Vater unsers Herrn Jesu Christi, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten
Johannes 6:35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubet, den wird nimmermehr dürsten.
1Petrus 1:23 ...da sie wiederum geboren sind, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da ewiglich bleibt.
Römer 6:1-23 Was wollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, auf dass die Gnade desto mächtiger werde? Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde wollen leben, der wir abgestorben sind? ... 8 Sind wir aber mit Christo gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden ... 11 Also auch ihr, haltet euch dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid und lebet Gott in Christo Jesu, unserm Herrn. ... 22 Nun ihr aber seid von der Sünde frei und Gottes Knechte worden, habt ihr eure Frucht, dass ihr heilig werdet, das Ende aber das ewige Leben. 23 Denn der Tod ist der Sünde Sold; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesu, unserm Herrn.
Johannes 11:25 Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe;
(Luthers Übersetzung)
David sagt, er weiß, dass er die Gottes Güte im Lande der lebhaften Menschen genießen wird. Er äußert hier auch, dass das für ihn die Quelle der großen Kraft ist (Psalm 27:13). Es ist klar, dass er damit das diesseitige irdische Leben meint. Das ist auch für uns wichtig, weil wir hier von unserem Gott die Zusicherung der irdischen Verpflegung haben. Allerdings gibt es hier noch die zweite Ebene. Die, von der Jesus Christus spricht, wenn er einem von seinen Nachfolgern sagt, dass er die Toten lassen soll, damit sie die Toten begraben (Matthäus 8:21-22). Offenbar spricht er hier von den Menschen, die in seinen Übertretungen und Sünden tot sind (Epheser 2:1). Über sich selbst spricht Gott als von dem Gott der Lebendigen (Matthäus 22:32).
Die erste Ebene spricht zum Beispiel davon, dass wir nicht Gott unter den Toten, auf den Friedhöfen und auf den Plätzen, die voll von den sterblichen Überresten sind, suchen. Gott, weil er der Gott der Lebenden ist, befindet sich einfach nicht auf den Plätzen, wo man zwar über ihn und in seinem Namen spricht, aber gleichzeitig sind in das alles auch die schon gestorbene Menschen mit einbeziehen. Selbstverständlich ein ganz anderes Thema ist eine Erinnerung und eine angemessene Ehrenbezeigung zu den, die nicht mehr unter uns sind. Den Gott in dieser Richtung zu suchen führt zum Irrweg.
Die zweite Ebene ist wenigstens genauso wichtig wie die erste. Sie spricht davon, wer wirklich lebhaft, nicht nur biologisch, sondern auch im Sinn des Gottes ewigen Lebens ist. Der Apostel Paulus äußert sich ziemlich strikt, wenn er sagt, dass Jesus Christus uns aus dem Zustand, wann wir tot waren, auferweckt hat (Epheser 2:1). Wir haben auf dieser Erde gelebt, trotzdem waren wir nicht die Lebhaften, von denen Gott sagt: „Ich bin der Gott der Lebhaften". Ähnlich gibt auch Petrus nach, dass uns Jesus Christus „wiedergeboren" hat (1Petrus 1:3). Wirklich lebhaft ist also nur der, der von der Sünde gereinigt ist, der Jesus Christus angenommen hat. Jesus Christus sagt über sich selbst: „Ich bin das Brot des Lebens" (Johannes 6:35). Der Apostel Petrus sagt, dass wir aus dem unvergänglichen Samen, der das lebhafte Gottes Wort ist, wiedergeboren sind (1Petrus 1:23).
Wie können wir wissen, dass wir zu den Lebhaften gehören? Vor allem nach dem, dass wir wissen, dass wir Jesus Christus durch den Glauben angenommen haben. Er ist das Leben (Johannes 11:25). Er ist das Brot des Lebens (Johannes 6:35). Das Leben wirkt sich ebenso nach bestimmter Art aus. Eine der Äußerungen ist, dass die lebhaften Menschen unter den lebhaften Menschen sein wollen. Das heißt den natürlichen Bedarf die Zeit auf anderen Plätzen als dort, wo man die Toten begräbt, verbringen. Das heißt aber auch den Bedarf unter den geistlich lebhaften Menschen zu sein, unter denen, die wiedergeboren sind. Und zwar nicht nur selten auf den Versammlungen, sondern in tieferer Gemeinschaft. Die weitere Äußerung ist, dass man von dem Grund des Todes - der Sünde - abwendet. Die Welt der Begierden und der Sünde ist für ihn ekelhaft. Die Stellungnahme zu der Sünde ist darum ein einfacher und genauer Spiegel für den, der fragt, zu welcher Kategorie der Menschen er gehört. Zu den Lebhaften oder zu den Toten? Davon spricht der Apostel Paulus in dem Brief an Römer 6.
Die Pforte in die Welt der Lebhaften: Gott in seiner Güte gibt allen Menschen eine Grundmenge des Segens. Trotzdem sagt er von einigen Menschen, dass sie schon während ihres Lebens tot sind und dass ihr Abgang aus der natürlichen Welt gleichzeitig ihr Kommen in die Plätze ist, von denen das Gottes Wort spricht als von dem Platz der Verdammung, von dem feurigen Pfuhl. Er sagt es darum, damit die, die nach dem Leben sehnen und inzwischen haben es noch nicht, wussten, dass das wirkliche Leben im Land „des Gottes der Lebhaften" ist und dass er sie zu diesem Leben lädt. Dazu hat er auch die Pforte in dieses Land gestellt - Jesus Christus, der aus dem Tod in das Leben durch den Weg des Evangeliums jeden überträgt, der ihn um das bittet und die Busse tut.