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Von der Gottes Güte
Mikuláš Török, 7.10.2007
Epheser 2:4-7 aber Gott, der da reich ist von Barmherzigkeit, durch seine große Liebe, damit er uns geliebt hat, 5 da wir tot waren in den Sünden, hat er uns samt Christo lebendig gemacht (denn aus Gnaden seid ihr selig worden), 6 und hat uns samt ihm auferwecket und samt ihm in das himmlische Wesen gesetzt in Christo JEsu,7 auf dass er erzeigte in den zukünftigen Zeiten den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte über uns in Christo Jesu.
Genesis 1:1-10 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde... 10... Und Gott sah, dass es gut war.
Psalm 54:8 So will ich dir ein Freudenopfer tun und deinem Namen, Herr, danken, dass er so tröstlich ist.
Psalm 143:10 Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebener Bahn.
Psalm 119:39 Wende von mir die Schmach, die ich scheue; denn deine Rechte sind lieblich.
Psalm 119:65-72 Du tust Gutes deinem Knechte, Herr, nach deinem Wort. ...
Du bist gütig und freundlich; lehre mich deine Rechte! ... 72 Das Gesetz deines Mundes ist mir lieber denn viel tausend Stück Gold und Silber
Jakobus 1:17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichts und Finsternis.
Psalm 103:2 Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat,
Jeremias 3:12 Gehe hin und predige gegen der Mitternacht also und sprich: Kehre wieder, du abtrünnige Israel, spricht der Herr, so will ich mein Antlitz nicht gegen euch verstellen; denn ich bin barmherzig, spricht der Herr, und will nicht ewiglich zürnen.
Psalm 86:5 Denn du, Herr, bist gut und gnädig, von großer Güte allen, die dich anrufen.
Psalm 34:17 Das Antlitz aber des Herrn stehet über die, so Böses tun, dass er ihr Gedächtnis ausrotte von der Erde.
2 Timotheus 3:1-7 Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen werden gräuliche Zeiten kommen. 2 Denn es werden Menschen sein, die von sich selbst halten, geizig, ruhmredig, hoffärtig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, ungeistlich, 3 störrig, unversöhnlich, Schänder, unkeusch, wild, ungütig, 4 Verräter, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust denn Gott, 5 die da haben den Schein eines gottseligen Wesens, aber seine Kraft verleugnen sie. Und solche meide! ... 7 lernen immerdar und können nimmer zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
(Luthers Übersetzung)
Für ein wirklich gutes und volles Leben mit Gott ist ganz notwendig, fest innerlich überzeugt zu sein, dass Gott gut ist. Dass alles, was von ihm kommt, gut ist und gleich davon, dass alles, was Gutes auf der Erde ist, das ist von ihm - von niemand anderem.
Es genügt nicht, es einfach als eine Information zu erfassen - es ist notwendig, dass ein Gläubige von dieser Wirklichkeit ganz beseelen wird, dass er auf Grund der Heiligen Schrift eine Offenbarung vom Heiligen Geist hat, dass Gott unter allen Umständen immer und nur gut ist. Und auch dass alles, was er macht, gut ist, obgleich das so etwas wäre, was in den Menschenaugen auf den ersten Blick wie etwas Böses aussieht (Flut, Ausrottung der Bewohner von Kanaan und ähnliche). Der Mensch, der von der Gottes Güte nicht so fest innerlich überzeugt ist, kann Gott nicht völlig vertrauen und leicht kann er den Bedenken, ob es richtig ist, Gott unbedingt nachzufolgen, unterliegen.
Alles, was Gott für uns macht, quellt aus seiner Liebe zu uns (Epheser 2:4-8) und gleichzeitig aus seiner Güte. Der Gott ist gut, sein Geist ist genauso gut (Psalm 143:10), sowie seine Schöpfung (Genesis 1:1-10) und sein Name (Psalm 54:8). Gottes Gerichte sind auch gut (Psalm 119:39) und seine Gesetze und Anordnungen auch. Der Psalmendichter sagt von ihnen, dass sie besser als „viel tausend Stück Gold und Silber" sind (Psalm 119:65-72). Und so könnten wir weiter machen. Jakobus erklärt, dass alles, was von Gott stammt, einfach gut ist (Jakobus 1:17). Es ist wirklich gut, sich bewusst zu sein und innerlich anzunehmen, wie Gott vollkommen gut ist. Und es ist sehr gut, ihm dafür dankbar zu sein (Psalm 103:2).
Die Erkennung der Gottes Güte führt auch zur rechtzeitigen Buße. Der Christ, der sich der Gottes Güte zu sich sicher ist, zaudert mit der Buße nicht - er weiß, dass Gott so gut ist, dass er jedem, der sich von der vollbrachten Sünde wirklich abwendet, vergibt (Jeremias 3:12). Dank dieser Sicherheit tut solcher Mensch die Buße gleich, sobald er sich seine Sünde bewusst ist.
Gott bezeigt seine Güte allen Menschen, besonders den, die ihn um Hilfe rufen (Psalm 86:5). Leider ist die Gottes Güte in der heutigen Kirche sehr oft in einer verzerrten Form präsentiert, die nicht der Wahrheit der Heiligen Schrift entspricht. Viele Christen lassen sich von der falschen Ausdeutung, dass die Gottes Güte so grenzenlos ist, dass Gott allen Menschen vergisst, ohne dass sie Buße tun, in einen lebensgefährlichen Zustand einwiegen - sie sind überzeugt, dass ihr sündhaftes Leben ihre Erlösung nicht bedroht. Und zwar auch in dem Fall nicht, wenn es sich um die Sünde handelt, die eindeutig in der Bibel benannt wird. In Wirklichkeit ist es aber so, dass die Erlösung dieser Menschen sehr ernsthaft bedroht wird und ohne Buße wird sie verloren. Die Heilige Schrift sagt nämlich ganz klar, dass Gott sehr kompromisslos mit denen handelt, die Böse machen (Psalm 34:17)! Paulus beschreibt diese Verachtung der Gottes Güte in den letzten Zeiten in der Kirche in dem Brief an Timotheus (2 Timotheus 3:2-17).
Die Gottes Güte ist vollkommen. Die innerliche Zusicherung von ihr ist einer der Grundsteinen des guten Lebens mit Gott. Anderseits die Lehre von der universalen Gottes Güte ohne Bedingungen ist irrend und führt die Menschen in die Verdammung.
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